Erlebnisorientiertes Lernen

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Ein narkotisierender Frontalvortrag, kein Teilnehmer/keine Teilnehmerin wirkt aktiv am Geschehen des Seminars mit und die Schweißperlen sammeln sich bereits vor Anstrengung auf der Stirn des Trainers/der Trainerin. 

Eine passive Gruppe, die nur schwer aus ihrem Schneckenhaus zu locken ist, ist ein Szenario wovor es uns allen am meisten graut, wenn es um Weiterbildungen geht. Dann hängen wir in Gedanken nur noch dem nach, was wir zwischenzeitlich Sinnvolleres mit unserer Zeit hätten anfangen können. Klingt vertraut? Dann sind Sie wohl nicht in einem Training der GfP!

Der GfP Ansatz

Beim Lernen hängt vieles von der richtigen Herangehensweise ab. Neurodidaktische Erkenntnisse geben uns Einblicke in die Art und Weise wie Menschen lernen. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: interaktives und mehrkanaliges Lernen hilft Inhalte besser und langfristiger abzuspeichern. Von gelerntem Inhalt, den wir aktiv umsetzen, bleibt bis zu 90 Prozent haften1. Zwei Dinge unterstützen diese Lernqualität zusätzlich: das Vorhandensein von relevantem Wissen, mit dem die neuen Informationen verknüpft werden können, und unsere Begeisterungsfähigkeit.
Und genau an diesem Punkt setzt interaktives Lernen an: bei der Begeisterung. Das theoretische Wissen wird durch eine motivierende Übung verankert, und neben dem inhaltlichen Lernerfolg fördern die Übungen natürlich auch eine gute Atmosphäre und Gruppendynamik.

Ein Beispiel: Im Seminar Querdenken im Team war eine der Aufgabenstellungen in kleinen Gruppen eine Geschäftsidee aus dem Boden zu stampfen, ein Konzept dafür zu erarbeiten und dieses schließlich vor versammelter Mannschaft zu präsentieren. Dafür konnte (und sollte) man Räume und Gegenstände in der Umgebung nutzen, wie es einem in den Sinn kam. Und das alles in rund 15-20 Minuten. Hätte Trainer Ulli Lipp nur über Kreativitätstechniken erzählt, ohne die Übungen selbständig von den TeilnehmerInnen umsetzen zu lassen, wäre der Lernerfolg nicht vergleichbar gewesen. Man erfährt in solchen Situationen auch viel über sich selbst. Wie man unter Zeitdruck funktioniert, wie man mit anderen kommuniziert, welche Grenzen man sich selbst oftmals setzt.

Hier nochmal alle Vorteile des erlebnisorientierten/interaktiven Lernens auf einen Blick:

  • Aktivität und Bewegung fördern das Lernen und Verarbeiten von Inhalten
  • Anregung beider Gehirnhälften erhöht den Lern- und dauerhaften Merkerfolg
  • Spaß, Freude und gute Laune sind wesentliche Erfolgsfaktoren des Lernens
  • Selbst Erlebtes hinterlässt immer tiefere und nachhaltigere Eindrücke als nur Gehörtes und Gelesenes
  • Außergewöhnliche Situationen zu meistern steigert auch die Innovation und Kreativität beim Umgang mit „alltäglichen Situationen"
  • Reflexion über das Erlebte inklusive Feedbackschleifen
  • Gemeinsame Überlegungen zur Übertragung der Erkenntnisse in die Praxis
  • Erlernen der wertschätzenden Kommunikation innerhalb von Gruppen
  • Stärken des Teamgeistes
  • Erlernen des Umgangs mit Niederlagen, Stress, Herausforderungen
  • Das tiefe Verankern von Wissen durch Wiederholungen

Lernen ist für die GfP ein aktionsgeladener, reflektierter Prozess, der von ständigem Ausprobieren und Anwenden geprägt ist. Lernen ermöglicht Anpassung an neue Herausforderungen und Innovationsfähigkeit. Informieren Sie sich über all unsere Inhouse Angebotsformate!

Tags: Lebenslanges Lernen