In Memoriam: Prof. Argyris

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Am 16.11.2013 verstarb C. Argyris, einer der Pioniere der »Lernenden Organisation«. Er prägte (teils mit Donald Schön) das Denken über die Beziehung zwischen Individuum und Organisation nachhaltig und verhalf zu einem besseren Verständnis experimentellen Lernens.

Seine Theorien zeigten, dass Lernen nicht mehr allein auf individueller Ebene, sondern auf der Ebene der gesamten Organisation stattfinden.

Chris Argyris wurde am 16.Juli 1923 in Newark, New Jersey geboren. Seine universitäre Laufbahn umfasst die Clark University wo er Psychologie studierte und mit Kurt Lewin in Kontakt kam, die Kansas University (Psychology and Economics) und die Cornell Universtiy (Ph.D. in Organizational Behaviour 1951).

Die besten Ideen kamen ihm während langer Spaziergänge, die er bis zu einem Jahr vor seinem Tod noch täglich unternahm. Das geistige Erbe welches er hinterlässt, umfasst noch immer gängige Konzepte wie u.a. das Organisationale Lernen, Theories of Action, Double Loop Learning und der Ansatz des Action Research. Er prägte  damit auch nachhaltig den Beratungs- und Lernansatz der GfP.