Diversity / Generationen wirken auf Arbeitsplatzklima

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Die Zusammenarbeit verschiedener Generationen funktioniert nicht immer reibungslos: Besonders Unterschiede in der Arbeitsmoral stellen eine Hürde dar.

Schnell kommt es dabei zwischen BabyboomerInnen, Generation X und Generation Y zu Konflikten. So sieht etwa ein Drittel der Personal- und FinanzexpertInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Einstellung zur Work-Life-Balance als größte Herausforderung. Dies ermittelte der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half im Rahmen seiner Studie Workplace Survey (2011).

Die Generationen im Überblick

• Generation Y – geboren zwischen 1979 und 1999: Ichbezogen, technologieaffin, hat sehr viele Möglichkeiten

• Generation X – geboren zwischen 1965 und 1978: Ambitioniert, individualistisch, ehrgeizig

• Babyboomer – geboren zwischen 1946 und 1964: Erfolgreich, liberal, möchten entschleunigen

Insbesondere Babyboomer in Österreich und der Schweiz sowie die Generation X in Deutschland haben Schwierigkeiten mit der Arbeitseinstellung der nicht-gleichaltrigen KollegInnen. Die Generation Y sieht am wenigsten Reibungspunkte aufgrund differierender Meinungen hinsichtlich der Work-Life-Balance.

Ein weiteres Hindernis für einen harmonischen Arbeitsablauf ist für fast jeden fünften Experten ein voneinander abweichender Kommunikationsstil. Insbesondere die Generation Y meint, nicht die Sprache der älteren KollegInnen zu sprechen.

Win-Win-Situation

Aber es gibt auch positive Auswirkungen: Die Bandbreite an Fachwissen ist vor allem für Schweizer (43 Prozent) und österreichische (47 Prozent) HR- und FinanzmanagerInnen der größte Vorteil in der Zusammenarbeit verschiedener Generationen. Die Fach- und Führungskräfte in Deutschland schätzen primär die facettenreichen Standpunkte, die in die Zusammenarbeit einfließen (43 Prozent).

»Aufgrund unterschiedlicher Denkweisen und Verhaltensmuster der Babyboomer sowie der Generationen X und Y ist gegenseitige Toleranz sowie das miteinander Sprechen am Arbeitsplatz sehr wichtig. So beeinflussen alle selbst, ob der Generationenmix ein Potenzial oder eine Herausforderung darstellt«, sagt Darren Payne, Associate Director von Robert Half International. »Doch auch Vorgesetzte können das Verständnis im Team durch gemeinsame Unternehmungen stärken, bei denen sich die MitarbeiterInnen von der privaten Seite kennenlernen können.«

Weitere Ergebnisse präsentiert Robert Half im Booklet »Viele Generationen – ein Team« und zeigt, wie Unternehmen dieses Wissen zur Mitarbeiterbindung nutzen können.

Quelle: Presseinfo Robert Half

Tags: Teams Generation Y