Microlearning: Der Kampf gegen das schnelle Vergessen

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Arbeitende Menschen leiden typischerweise unter Zeitnot. Wie soll da noch Zeit bleiben zwischendurch zu lernen?

Peter Bruck, Leiter der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft, erklärt wie Microlearning funktionieren kann. In kleinen Portionen und mit intelligenten »Bubbles« punktet Microlearning in Sachen Lernmotivation und Behaltensleistung - so die Meinung von Peter Bruck.

Bruck bezeichnet dabei Mircolearning als Alternative zum E-Learning. Bruck: »Der pädagogisch-didaktische Ansatz geht davon aus, dass jeder lernen muss, aber keine Zeit hat. Der Witz dabei ist es, große Inhalte auf kleine Schritte herunterzubrechen, sodass man auch zwischendurch lernen kann - vergleichbar mit der Tätigkeit SMS zu schicken oder Mails vom Smartphone.«

Man kann auch an einer Bushaltestelle oder im Wartezimmer beim Arzt lernen. »Entscheidend beim Microlearning ist, dass es am besten am Wechsel von einer Aktivität in die nächste erfolgt, daher kann es auch in den Arbeitsalltag im Büro integriert werden. Wenn ein Notebook, Laptop oder Smartphone eine Zeit lang nicht benützt wurde und der Nutzer danach wieder zum Gerät greift, erwartet ihn schon die Lernaufforderung«, so Bruck.

Der Ausgangspunkt in der Entwicklung war laut Bruck der Bildschirmschoner. »Nun erscheint eine Blase (Bubble) von unten rechts am Bildschirm. Das ist motivierend, aber nie störend. Am Smartphone funktioniert das ähnlich: die Lernkarte hat genau die Größe von Smartphone-Bildschirmen, per E-Push (ähnlich wie Push-Email beim Blackberry, Anm.) kommt der Lernvorschlag automatisch. Die Anwendung heißt KnowledgePulse«, ergänzt Bruck im Interview.

Das gesamte Interview auf derstandard.at

 

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