Nachgefragt / Bernhard Hoetzl

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Die GfP. Traditionell, progressiv, anders? Wir stellen uns selbst in Frage. An dieser Stelle fragen wir aber bei unseren Trainern nach. Hier ein Einblick in die Gedankenwelt von Bernhard Hoetzl / GfP-Trainer.

Wir von der GfP sind seit jeher große Fans vom Fragen. Vom Hinterfragen. Das liegt an unserer ständigen Neugierde und unserem Pioniergeist, der uns seit 1972 antreibt.

Wer alles hinterfragt und stets auf der Suche nach spannenden Antworten ist, der muss auch hinter sich selbst immer wieder ein Fragezeichen setzen.

Im Folgenden fragen wir uns deshalb selbst aus.

Um unseren Kunden und Partnern ein möglichst vielschichtiges Profil von uns zu geben. Aber auch, um mehr über uns zu erfahren. Was uns antreibt. Was uns bewegt. Was jeden von uns unverwechselbar macht. Fragen über Fragen.


1. Seit wann bist du im Unternehmen?

Ich bin seit 2006 für die GfP als Trainer und Berater tätig.

2. Deine Funktion, deine Aufgabe bei der GfP?

Ich betreue den Themenschwerpunkt »Sicheres Präsentieren und Auftreten« und die zahlreichen Themen die damit verbunden sind, wie beispielsweise Storytelling oder Rhetorik. Weitere Inhalte sind Organisations- und Unternehmensentwicklungsprozesse, die Einführung neuer, agiler Management-Modelle und Führungskonzepte, Experten Know-how rund um die Themen Sales, Marketing und Business Development, Innovation, Strategie und Technologie.

3. Wenn du nicht bei der GfP wärst, was würdest du sonst beruflich gerne tun?

Neben meiner Tätigkeit als Trainer und Berater bei der GfP bin ich einerseits auch Managing Partner bei funkensprung.com, einem Betreiber von neuen Arbeitswelten, aktiv und berate und coache andererseits mit meinem Beratungsunternehmen innovative Unternehmen im Technologiebereich, sowohl Startups, als auch Großunternehmen und Investoren. Viel Freude bereitet mir die Arbeit mit jungen Menschen als Universitätslektor und die Möglichkeit, Erfahrung und Wissen weitergeben zu können.

4. Mal angenommen, im GfP-CoWorking-Space brennt es, du musst raus. (Alle Mitarbeiter*innen sind schon in Sicherheit.) Was würdest du versuchen, für dich persönlich von dort zu retten?

Meinen Laptop und mein Lieblingskunstwerk, das große Bild der noch verhüllten Rolltreppe in der ehemaligen Stadion-Einkaufscenter Baustelle in Wien, aufgenommen von Gerhard Falb.

5. Die Markenbotschafter der GfP sind weltbekannte Superhelden. Welcher davon ist dein Favorit, und warum?

Aus meiner grundlegenden Faszination für Storytelling: mein real-life Superheld ist Edi (Eduard) Hacker, einer der genialsten Storyteller der Geschichte. Comics faszinieren mich, und somit ALLE Superhelden, durch die einfache, bildhafte Erzählung von Geschichten, die die Phantasien der Leser beflügelt.

7. Was sollte in einem Seminar/Training in keinem Fall passieren?

Nicht passieren soll, dass Teilnehmer das Seminar/Training verlassen, ohne auch nur eine einzige, bleibende Lernerfahrung mitgenommen zu haben.

7a. Schildere mal das Obskurste, Absurdeste, das dir in einem Seminar/Training passiert ist?

Erst kürzlich eine lustige Anekdote: Manager und Abteilungsleiter aus eher konservativen Bereichen wie Finanz oder Controlling packt der Ehrgeiz einer Übung mit Wettbewerbshintergrund dermaßen, dass sie mit Sesseln auf Tischen und lautstarkem Eifer versuchen, ihre Kontrahenten durch einen noch höheren Zuckerwürfelturm zu besiegen.

7b. Erinnerst du dich noch an dein allererstes Seminar/Training?

Ja, vor einer Gruppe von Studenten einer Fachhochschule zum Thema »Innovationsmanagement«, wobei rein äußerlich und aufgrund des Alters nicht klar war, wer hier Student und wer Vortragender ist.

8. Du hast schlecht geschlafen. Draußen ist es kalt und grau. Die Milch im Kühlschrank ist sauer. Was motiviert dich an so einem Morgen trotzdem, deinen Job zu machen?

Nette, motivierte und freundliche Menschen lassen einen noch so grauen Tag wie einen Frühlingstag in der Sonne anfühlen. Gerade heute, in unserer digitalen Hochleistungsgesellschaft, ist es wichtig, dass wir auf zwischenmenschlicher Ebene sehr behutsam und aufrecht mit unseren Kolleg*innen umgehen und auch viel Freude an der Sache aktiv einbringen und gemeinsam erleben.

9. Kann man eigentlich alles lernen?

Lernen, ja! Wenn dann noch Wissen, Können und Talent aufeinander treffen, kann Großartiges entstehen.

10. Apropos: Was würdest du gerne noch lernen?

Hm, da gibt es viele Bereiche. Ich würde mich gerne noch in technologischen Themen und in der Physik weiterbilden, Klavier spielen lernen und mein Wissen in Kunst und Philosophie vertiefen.

11. Was wolltest du immer schon mal gefragt werden?

Kommst Du mit auf eine Reise zum Mond?

Und abschließend bitte noch ein paar persönlichere Fragen:

Das schönste Geschenk, das man dir machen kann?

Qualitativ hochwertige Zeit gemeinsam zu verbringen.

Welche ist die wichtigste Erfindung der Menschheit?

Das Internet, weil es Menschen weltweit verbindet.

Was wolltest du als Kind werden?

Meeresbiologe, scheiterte aber am Zugang zum Meer.

Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Nicht im religiösen Sinn, aber ich bin der Meinung, dass es im Universum noch viel gibt, das wir heute nicht begreifen können.

 

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