Führen – kein Privileg von Führungskräften

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Seit über 45 Jahren gibt es die GfP, und über 50.000 Führungskräfte wurden schon von uns aus- und/oder weitergebildet. Und die Rückmeldungen bestätigen uns immer wieder: das können wir richtig gut!

Von Reinhard Bacher

Da war die Welt noch in Ordnung: als ein Blick auf das Organigramm einer Firma reichte, um Bescheid zu wissen, wer für Führung verantwortlich ist.

Doch jetzt kommt mit dem Neuen Arbeiten Bewegung rein! Denn im Kontext des Neuen Arbeitens wird Führung in Organisationen anders definiert: Führung ist eine Leistung, die sich auf viele Personen im Unternehmen aufteilt, Führung wird dort geleistet, wo ein Führungsbedarf entsteht, und wird von denen geleistet, die gerade situativ eine Führungsrolle wahrnehmen. Und das kann jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter sein! (wobei »Mit-Arbeitende« für die Zukunft auch nicht gerade passend ist – aber dazu ein anderes Mal)

Damit ist in diesen Unternehmen jedoch eine klassische Führungskräfte-Entwicklung, wie wir sie bisher kennen, nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen müssen sich mit der Frage auseinandersetzen: Welche Führung braucht mein Unternehmen in der Zukunft, um erfolgreich zu sein?

Wer Führungskräfte entwickeln will, sollte mit Führungsentwicklung anfangen!

Wenn in Unternehmen vermehrt selbstorganisierende Teams wirken, bleibt Führung weiterhin eine wesentliche Leistung, wird aber nicht mehr ausschließlich durch einzelne Personen, den Führungskräften, erbracht.

Außerdem: Führung soll und darf nicht ausschließlich der Personalentwicklung überlassen werden, sondern ist vorerst ein Thema der Unternehmensentwicklung: »Welche Führung braucht mein Unternehmen in der Zukunft, um erfolgreich zu sein?«
Das Ergebnis aus dieser Auseinandersetzung nennen wir UnternehmensFührungsKompass, kurz UFK. Selbst bei klassischen Organisationsstrukturen braucht es einen UFK, um eine Orientierung für die Führungskräfte zu haben, die daraus ihren PersönlichenFührungsKompass (PFK) ableiten.

 

Hier setzt die Führungskräfte-Entwicklung an, und somit auch eine der Kernleistungen der Personalentwicklung. Die Verantwortung dafür ist und bleibt jedoch bei der einzelnen Führungskraft – und wenn wir diese dabei unterstützen sollen: das können wir von der GfP richtig gut!

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