Nachgefragt | Mátyás Bodor
Die GfP. Traditionell, progressiv, anders? Wir stellen uns selbst in Frage. An dieser Stelle fragen wir aber bei unseren Trainer*innen nach. Hier ein Einblick in die Gedankenwelt von Mátyás Bodor / GfP-Trainer, Organisationsentwickler und Scrum Master.
Wir von der GfP sind seit jeher große Fans vom Fragen. Vom Hinterfragen. Das liegt an unserer ständigen Neugierde und unserem Pioniergeist, der uns seit 1972 antreibt.
Wer alles hinterfragt und stets auf der Suche nach spannenden Antworten ist, der muss auch hinter sich selbst immer wieder ein Fragezeichen setzen.
Im Folgenden fragen wir uns deshalb selbst aus.
Um unseren Kunde*innen und Partnern ein möglichst vielschichtiges Profil von uns zu geben. Aber auch, um mehr über uns zu erfahren. Was uns antreibt. Was uns bewegt. Was jeden von uns unverwechselbar macht. Fragen über Fragen.
1. Seit wann bist du im Unternehmen?
Unsere Zusammenarbeit hat im Februar 2024 begonnen.
2. Deine Funktion, deine Aufgabe bei der GfP?
Als Senior Berater helfe ich unseren Kunden mit Agilen Projekten, Trainings und Organisationsentwicklung.
3. Wenn du kein Berater wärst, was würdest du sonst beruflich gerne tun?
Brettspiele designen, mit der Mischung von digitalen und physischen Komponenten experimentieren.
4. Mal angenommen, im GfP-CoWorking-Space brennt es, du musst raus. (Alle Mitarbeiter*innen sind schon in Sicherheit.) Was würdest du versuchen, für dich persönlich von dort zu retten?
Wenn alle Menschen draußen sind, kommen Tiere und Pflanzen dran. Alles andere kann man neu kaufen.
5. Die Markenbotschafter der GfP sind weltbekannte Superhelden. Welcher davon ist dein Favorit, und warum?
Die Beweglichkeit und kreativen Problemlösungen von Spiderman haben mich schon immer beeindruckt.
6a. Was sollte in einem Seminar/Training auf keinen Fall passieren?
Für mich ist der Rahmen eines Seminars, vor allem der geschützte Raum essenziel. Er schafft eine Atmosphäre der Sicherheit, wo Lernen und Austausch viel einfacher sind. Diese Sicherheit darf nicht gebrochen werden.
6b. Schildere mal das Obskurste, Absurdeste, das dir in einem Seminar/Training passiert ist?
Als Teilnehmer habe ich erlebt, dass die Trainerin sich von den Fragen überwältigt gefühlt hat und das Training wegen ihrer Tränen unterbrochen hat. Wir Teilnehmer*innen haben die Situation lösen können, aber am Anfang waren wir uns nicht sicher, ob das Teil des Konflikt-Trainings ist oder echt. Zum Glück war am Ende alles wieder gut, aber es war eine anstrengende Stunde.
7. Erinnerst du dich noch an dein allererstes Seminar/Training?
Oh ja! Ich habe bei einer Firma an einem Freitag angefangen und die Firma übersiedelte am Montag. Wir wussten, dass wir wahrscheinlich am Montag noch nichts im Büro haben werden (keine Möbel, keine Rechner), also habe ich angeboten, eine Scrum-Schulung über das Wochenende vorzubereiten und sie am Montag zu halten. Wir haben Flipcharts auf die Wände gepickt, umgeben von einem Sitzkissenkreis. Es war schön, nur so unter Menschen was gemeinsam zu machen.
8. Du hast schlecht geschlafen. Draußen ist es kalt und grau. Die Milch im Kühlschrank ist sauer. Was motiviert dich an so einem Morgen trotzdem, deinen Job zu machen?
Eine große Tasse heiße Schokolade!
9. Kann man eigentlich alles lernen?
Ja und nein. Inhaltlich sicher nicht, weil je mehr man weiß, desto mehr Unbekanntes wartet am Rande dieses Wissens. Aber wenn man lernt, dass man eigentlich nichts weiß, weiß man schon alles.
10. Apropos: Was würdest du gerne noch lernen?
Kitesurfen! Muss mental super anstrengend sein aber macht bestimmt unglaublich viel Spaß.
11. Was wolltest du immer schon mal wen fragen?
Wenn mir etwas am Herzen liegt, kann ich es unter Freunden und innerhalb der Familie immer ansprechen. Das ist das Wichtigste, und da ist in mir glücklicherweise nichts „stecken geblieben“.
Und abschließend noch ein paar persönlichere Fragen:
12. Würdest du Hirn mit Ei essen?
Einmal sicher, man muss neue Sachen ausprobieren.
13. Das schönste Geschenk, das man dir machen kann?
Wenn ich höre, dass meine Bemühungen jemandem geholfen haben.
14. Welche ist die wichtigste Erfindung der Menschheit?
Schrift – eine Art der Kommunikation, die Zeit und Distanz überbrücken kann.
15. Rolling Stones oder Beatles?
Rolling Stones, keine Frage.
16. Was wolltest du als Kind werden?
Theoretischer Mathematiker – und es interessiert mich immer noch, wenn auch nicht auf so hohem Niveau.
17. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Ich denke nicht, dass ich mit einer Harfe auf einer Wolke sitzen werde; also nein. Aber ich hoffe, dass ich in den Erinnerungen der Menschen, die ich kennengelernt habe, erhalten bleibe.
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