Führungsparcours bei der Wirtschaftsagentur Wien

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Die etwas andere Art zu Lernen. Wenn man sich als Führungskraft weiterentwickeln will, helfen Literaturstudium oder das Aneignen von Wissen durch Frontalvorträge nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Wenn dieses Wissen anschließend nicht in einer praxisbezogenen Situation umgesetzt wird, erfährt es auch nicht seine volle Wertschöpfung.


Der GfP Führungsparcours fordert Führungskräfte in realen, unternehmensspezifischen Führungssituationen zu (re-)agieren, ohne jedoch den sicheren Ausprobier-Rahmen eines Trainings-Settings zu verlassen. Feedback und konkrete Vorgehensvarianten stehen im Vordergrund. Die Führungskräfte der Wirtschaftsagentur Wien haben sich dem GfP Führungsparcours erfolgreich gestellt.

Das Anforderungsprofil an den Führungsparcours war anspruchsvoll:

  • mit der eigenen Sandwich- Führungsrolle konstruktiver und eigenverantwortlicher umgehen

  • bestimmter in den Teams führen, Grenzen und Konsequenzen klarer aufzeigen

  • stärker als Teil der Unternehmensführung agieren und sich hierfür selbstständiger koordinieren.

Das Führungsteam der Wirtschaftsagentur Wien hatte zuvor schon ein maßgeschneidertes Führungsentwicklungsprogramm der GfP durchlaufen und startete mit einem fundierten Führungshintergrund in das Projekt. Ab diesem Zeitpunkt ging es dann auch nicht mehr um neuen Wissensinput oder Tools, sondern um die Anwendung in Führungssituationen, wie sie in der Wirtschaftsagentur Wien real vorkommen.

»Fallvignetten« als Zutat Nr. 1 des Führungsparcours

Dazu erarbeitete eine Fokusgruppe der TeilnehmerInnen unter Anleitung der beiden Coaches Claudia Kucera und Bernhard Einsiedler ein Set an sogenannten »Fallvignetten«. Das sind reale Fallsituationen des Unternehmens, in denen Führung als herausfordernd erlebt wird und die so beschrieben sind, dass sie als Trainingssequenz umsetzbar sind. Unsere Coaches stellten u. a. sicher, dass die beiden unterschiedlichen Trainingssequenzformate des GfP Führungsparcours, Testsituation und Vorgehenskonzeption, ausgewogen vertreten waren.

Feedback als Zutat Nr. 2 des Führungsparcours

Wer welche Rolle in einer Trainingssequenz hat, wird unmittelbar vor der Sequenz ausgelost. Dadurch erhöht sich die Feedback-Qualität in der Evaluationsgruppe, die den unmittelbaren Vergleich mit dem eigenen (geplantem) Vorgehen vor sich hat. Strukturiertes Feedback von allen Seiten ist die zweite bestimmende Zutat für den GfP Führungsparcours. Unsere Coaches stellen sicher, dass verwertbares, professionelles Feedback zu allen relevanten Facetten einer Fallvignette gegeben wird. Durch die Arbeit in 2 Teilgruppen wird eine zusätzliche Ebene des Voneinander-Lernens eingefügt.

Das Führungsteam zusammenschweißen

Die TeilnehmerInnen waren vor allem von diesem hautnahen Feedback sehr begeistert, an dem es im Arbeitsalltag so oft mangelt. Neben der klareren Sicht auf das eigene Verhalten und neuen Handlungsoptionen auf individueller Ebene konnte auch das Führungsteam als Ganzes durch den Prozess spürbar weiter zusammenwachsen und einen Spirit der gegenseitigen Unterstützung erzeugen.
Obwohl die TeilnehmerInnen mit unterschiedlichen Wissensständen in den Führungsparcours kommen, gelingen durch dieses dynamische Format ein sehr schneller persönlicher Lerntransfer und somit auch eine nachhaltige Wirksamkeit im Unternehmen.

Hier bekommen Sie noch mehr Infos & die aktuellen Termine zum GfP Führungsparcours.

Tags: Management & Leadership