Führung mit Social Media / Teil 1

Veröffentlicht am .

Vor einigen Jahren waren die Hauptbeweggründe für den Einsatz von Social Media überwiegend Unternehmensmarketing, Employee Branding und das Recruiting von neuem Personal.

Heute stehen beim Gebrauch von sozialen Medien andere Motive im Vordergrund. Es geht vor allem um eine bessere Kommunikation mit den MitarbeiterInnen, um eine vereinfachte Zusammenarbeit und darum, eine offene Unternehmenskultur vorzuleben. Interaktive Intranets und Kollaborationssoftware sind dabei die perfekten Tools.

Firmeneigene Wikis stellen implizites Wissen bereit und dienen innerhalb der Firma einer effizienten Speicherung des Expertenwissens. Social Media ist dementsprechend vor allem im Zusammenhang mit Management Tasks bedeutsam geworden.

Das Plus von Social Media:

Durch Social Media Tools fördern Führungskräfte die Selbstorganisation und Selbststeuerung der MitarbeiterInnen und tragen so zu einer höheren Produktivität und zu reibungsloseren Arbeitsabläufen bei.

Wie wir bereits in einem unserer früheren Blogeinträge gezeigt haben, hat sich z.B.: die Plattform Yammer die (durch die GfP) bei Billa eingeführt wurde, als sehr erfolgreich erwiesen. Neue Ideen und Innovation können sich so optimal entfalten. Laut einer Studie des britischen Marktforschungsinstituts Millward Brown[1] gehen 69% der Befragten davon aus, dass der gezielte Einsatz von Social Media zum Unternehmenswachstum beiträgt. Wenn Führungskräfte routiniert und sicher im Umgang mit Social Media sind, kann ihnen das anschließend in Form eines Selbstläufers ein ganzes Stück Arbeit abnehmen.

Vor allem, da nach Angaben der befragten Führungskräfte bestimmte Plattformen die Innovation und Ideenfindung fördern und die Produktivität steigern. Allein die Zeit, die man für Meetings und Telefonkonferenzen verliert, lässt sich durch den Einsatz von Social Media um einiges verringern. Die dialogorientierte Kommunikation bietet Führungskräften und Unternehmen auch die Möglichkeit, mit relevanten Zielgruppen in einen direkten Dialog zu treten und sich so neu zu positionieren. Die demokratische Funktionsweise der Plattformen wird allerdings nicht von allen hoch geschätzt. Vor allem bei Managementpositionen widerspricht dies oft den erlernten Kommunikationsprozessen.

Lesen Sie in unserem nächsten Blogbeitrag wo sich Schwierigkeiten ergeben und wie man Lösungsansätze findet!


[1] 

Bild: 

Tags: Teams Management & Leadership Das neue Arbeiten Social Media