Human Capital Management
Wenn Mitarbeiter*innen sich ihrer Werte bewusst werden, wird es Zeit, dass die Personalentwicklung sie nicht als heiße Eisen betrachtet, sondern als das Feuer. Werfen Sie mit uns einen Blick dorthin, wo es gerade richtig wurlt…
Vorab 1: »es wurlt« ist ein österreichischer Ausdruck für »es brodelt«.
Vorab 2: »Human Capital« hat NICHTS mit dem Begriff »Humankapital« zu tun … auch wenn eine gewisse äußere Ähnlichkeit besteht. Das ist (uns) wichtig, weil dieser Begriff Menschen zu rein ökonomisch relevanten Größen degradiert, weshalb er 2004 auch zum »Unwort des Jahres« gekürt wurde. Und wenn wir schon beim Ausräumen sind: »Human Resources« ist auch so ein Wort. Denken wir bei »Ressourcen« nicht an Rohstoffe, an Verbrauch und Engpass, nicht zuletzt an Betriebsmittel?
Deshalb »Human Capital Management«
Es geht um die Betonung vom »Human« – dem Menschen. Es geht um Menschenbilder.
Wenn ein CEO anlässlich einer Feier oder eines Geschäftsberichts von den »Mitarbeiter*innen als unser wichtigstes Kapital« spricht, dann ist das an sich nichts Schlechtes. Die meisten Managerinnen und Manager glauben jedoch tatsächlich, dass die Mitarbeiter*innen zur Disposition des Unternehmens stehen und ihre Aufgabe bestünde nun darin, über dieses Kapital entsprechend zu verfügen und es im Sinne eines optimalen Betriebsmitteleinsatzes richtig einzusetzen.
Was aber, wenn es genau umgekehrt ist?
Dem »Human Capital«-Gedanken liegt das Konzept zugrunde, dass die Mitarbeiter*innen ihr Wissen, ihre Fertigkeiten, Kompetenzen und Talente, ihr Herzblut, ihre Motivation, ihre Leidenschaft etc. als ihr eigenes Kapital sehen.
Und dieses Kapital investieren die Mitarbeiter*innen. Natürlich dort, wo sie eine gute Rendite erwarten. Der finanzielle Aspekt ist dabei nur einer von vielen.
Die heiß begehrten kompetenten Fachkräfte, die sogenannten »guten Leute«, sind in diesem Modell kein Kapital, keine Ressource mehr, worüber Manager*innen verfügen könn(t)en, sondern sind »Human«, die ihr wertvolles persönliches »Capital« an einem Börsenplatz (sprich: in einem Unternehmen) mit gutem Return-On-Investment einsetzen.
WANTED: Führungskräfte mit Human Capital-Sensoren
Die konsequente Umsetzung des Konzeptes erfordert in erster Linie ein Umdenken in der Haltung und Einstellung der Führungskräfte. Ihr Erkennen von Fähigkeiten und ihr Handeln bestimmt maßgeblich das Verhalten der Mitarbeiter*innen, ihr Menschenbild prägt die Kultur des Miteinander, die Leistungserbringung, das Lernen u.a.m.
»People don’t leave bad jobs or companies, they leave bad managers …«
Insofern hat die Human Capital-Idee auch eine bedeutende strategische Relevanz – »culture eats strategy for breakfast«, hat schon Peter Drucker vor 50 Jahren postuliert.
Wir von der GfP sind seit langem schon Vorreiter in der Umsetzung der »Human Capital«-Ideologie und zeigen Ihnen,
- was Human Capital fördert und zugleich fordert
- wie ein Unternehmen ein attraktiver Platz für HC-Investoren wird
Mehr darüber können Sie auch hier nachlesen (bitte klicken) oder gleich direkt von uns erfahren, wenn Sie uns Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tags: Human Capital Human Ressources Führung Führungsentwicklung Human Capital Management