»PE compact 2.z« – Unsere Zukunft
Es gibt sie bereits: Neue Sichtweisen über eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung der PE – aber sie sind noch nicht wirklich im Diskurs angekommen. Hier setzt unser Curriculum »PE 2.z« an. Bring dich (r)ein!
Von Clemens Stieger
Wir wollen – mit Ihnen, mit dir, mit euch – gemeinsam die Idee der PE vorantreiben: Im neuen Format, in neue Zeiten! Unser Curriculum »PE 2.z« befindet sich noch im Entwicklungsstadium – und dort soll es per Definition auch für immer bleiben. Denn es ist nicht bloß eine »2.0«-Version der PE, die auf Megatrends, Soziale Medien, Web 2.0, demographische Entwicklungen etc. Rücksicht nimmt. Vielmehr geht es darum, den Paradigmenwechsel, die sich abzeichnende neue Sichtweise und jene Elemente, die es bereits gibt, in die zukünftige PE-Denkweise mit einzubeziehen. Das z steht für Zukunft – die Zukunft der Personalentwicklung.
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Aber lassen Sie mich kurz zurück blicken, um die Entstehung und insbesondere die Notwendigkeit eines neuen PE-Denkens aus unserer Sichtweise zu erklären: Seit dem Jahr 2000 gibt es bei der GfP das Curriculum »PE compact« – und es ist mit Recht ein Klassiker geworden, in dem wir in dreieinhalb Tagen einmal durch das Themenfeld »Personalentwicklung« führen: frontal und sehr komprimiert erfahren die Teilnehmer*innen alles über den theoretischen Unterbau der PE-Evergreens bis zur gelebten Praxis in einem Unternehmen – vom Mitarbeiter*innengespräch bis zur Führungskräfteentwicklung.
Ich habe in den letzten Jahren bemerkt, dass die Themenspreizung größer wurde: Zu den klassischen Bereichen gesellten sich immer wieder viele neue Punkte, die mit den alten Maßstäben sehr radikal brechen. Die Problematik wurde immer öfter sichtbar, dass vieles in der PE nicht mehr die Wirksamkeit hat, die man sich erhoffen würde. Die Krise der Personalentwicklung ist nicht neu und mit der Kritik tauchen inzwischen auch relativ viele Veränderungen und Antworten am Horizont auf. Und das ist schon mehr, als lediglich das Gras wachsen zu hören.
Vom Paradigmenwechsel, der die Rolle der PE neu definiert
Was das Lernverständnis betrifft, wurde es immer offensichtlicher, dass sich die Einstellung zur Verantwortlichkeit ändern muss: Die früher gängige Sichtweise, dass die Personalentwickler*innen für die Personalentwicklung in einem Unternehmen verantwortlich sind, muss grundsätzlich revidiert werden. NEIN: Das Personal, die im Unternehmen tätigen Personen müssen ihre Entwicklung WOLLEN; und auch das Unternehmen muss das WOLLEN – sonst ist es wirkungslos.
Deshalb muss die Rolle der Personalentwicklung neu definiert werden: Wie kann eine Lernentwicklung stattfinden? Wie kann man diese in einem Unternehmen vorantreiben und professionell gestalten? Wie schauen Instrumente aus, die nicht bloß eine Krücke sind, sondern wirklich unterstützen? Wie fügt sich das Ganze in den Kontext von Neuer Arbeit? Wie macht man Führungsentwicklung, wenn sich Führung gerade massiv ändert? Und so weiter.
Es hat sich vieles verändert, nicht nur die Bildungsmöglichkeiten, sondern auch die Einstellung der Mitarbeiter*innen. Die Probleme nehmen zu. Eine Verbesserung allein hilft oft nicht mehr – es braucht einen Paradigmenwechsel. Und genau hier wollen wir mit unserem Curriculum »PE 2.z« ansetzen: Wir laden all jene PE-Expert*innen (und die es noch werden wollen) ein, sich mit diesem Anderen, Neuen zu befassen. Es geht nicht darum, schnelle Antworten zu erwarten, weil niemand weiß, wie das genau aussieht.
»PE 2.z« – Mach mit. Bring dich (r)ein!
Wir laden all jene ein, die Lust haben, sich damit zu beschäftigen, WAS dieses Innovative, Neue, Andere in der PE sein könnte; die vielleicht selbst Ideen haben und diese in einem Rahmen mit Gleichgesinnten diskutieren, weiter spinnen, entwickeln wollen. Unsere Veranstaltung ist noch im Entstehen – hier geht es zum aktuellen Stand, was das Format und die Parameter betrifft. [Verlinken mit Email]
Wir laden Interessent*innen explizit dazu ein, sich JEDERZEIT, also auch schon beim Entstehen und Entwickeln des Curriculums, an diesem Denkprozess zu beteiligen.
Wie der neue Lernmodus aussehen wird, wie wir das Format für alle erlebbar und sinnvoll gestalten, ist noch unklar. Klar ist nur, es muss anders werden. WIE, das kann jede*r Teilnehmer*in als »Teilgeber*in« selbst mitbestimmen. Was es braucht ist eine Hellhörigkeit und Lernbereitschaft in Bezug auf die Herausforderungen und Anforderungen einer neuen PE. Mitzubringen braucht man gar nichts – außer einem fundierten Interesse an der PE, einer gewissen Eigeninitiative und ganz viel Lust, etwas Andersartiges auf diesem Gebiet zu denken und zu tun.
Wir freuen uns über Ihr/dein Interesse!
Der Beginn von UNSERER ZUKÜNFTIGEN PE kann genau diese Email an uns sein.
Photo by Stella Jacob on Unsplash
Tags: Personalentwicklung