Der Hype um »hybrid«

Ein Podcast rund um Führung, Teamarbeit & Meetings in Organisationen, wo Onside + Online die neue Realität von Mixed-Situationen darstellen. Clemens und Florian Stieger beleuchten das Thema »hybrid« anhand ihrer persönlichen Erfahrungen.

Das Thema »hybrid« nimmt in der GfP aktuell einen hohen Stellenwert ein. Warum das so ist, erkären Clemens und Florian Stieger in diesem 12-minütigen Podcast, der insbesondere auf die Aspekte »Führung«, »Teams« und »Meetings« in diesem Zusammenhang eingeht. Wir wünschen viel Vergnügen beim Hören!

Sie interessieren sich für GfP-Veranstaltungen in Zusammenhang mit »hybridem Arbeiten«? Dann finden Sie hier und hier unsere aktuellsten Veranstaltungen … aber wir haben noch einiges mehr im Köcher. Wenn Sie Fragen dazu haben oder Interesse an unseren Angeboten zu diesem Thema, nutzen Sie unsere Telefon-Hotline unter 01-888 55 34-1450 oder schicken Sie uns ein Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht der Themen und Inhalte des Gesprächs:

Warum gibt es gerade jetzt einen Hype um »hybrid«?

Wir alle freuen uns, wieder ins Büro zurück zu kommen und gemeinsam in den Dialog zu kommen und wieder gemeinsam zu arbeiten. Und jetzt entsteht eine neue Situation, die wir alle etwas überrascht erleben und uns nicht so gut darauf einstellen … eine Mixed-Situation aus Onside + Online nebeneinander.

Was genau meint »hybrid« und welche Facetten stecken dahinter?

Wir haben eine virtuelle Welt (digital, remote, online), die sich mit einer realen Welt (face-to-face, onside) vermischt. Es gibt allerdings unterschiedliche hybrid-Szenarien, viele Varianten und alle haben unterschiedliche Konsequenzen und Auswirkungen.

Auf welchen Ebenen sind wir in Organisationen mit dem großen Thema »hybrid«  beschäftigt?

Weil wir Home Office nicht mehr als Ausnahme, sondern als zentrales Element im Arbeitsleben in Organisationen haben, sind jetzt zumindest drei Ebenen, drei Themen betroffen: hybride Führung, hybride Teams und hybride Meetings, Workshop-Gestaltung etc.

Was ist auf der Ebene bzw. beim Thema »hybride Teams« zu beachten?

Erstens: Man muss sich genau überlegen, wo braucht es auf der einen Seite reine Zusammenarbeit, Entscheidungen, Synchronisationen, Abstimmungen … und wo geht's um die Planung und die Aufbereitung, Kreativität und Innovation? In letzterem Zusammenhang befinden wir uns  in der Königsdisziplin von hybrider Teamarbeit. Zweitens geht es um die Behandlung von Konflikten und Drittens um definierte Präsenzzeiten – die müssen sehr klar und sauber geplant und organisiert sein.

Worauf kommt es im Bereich »hybride Führung« besonders an?

Wie auch schon bei der virtuellen Führung bleiben die Kernthemen von Führung erhalten – sie werden nur deutlicher oder müssen noch deutlicher angespielt werden. Es geht vorrangig darum, den Kontakt zu allen Personen sicherzustellen – auch zu den Mitarbeiter*innen, die im Home Office und nicht immer greifbar sind. Hier gilt es, den so genannten Proximity Bias zur berücksichtigen. Dieser meint eine »Verzerrung durch Nähe«, die sich dahingehend auswirkt, dass wir Personen, die uns räumlich näher sind, als wichtiger / hilfreicher / verlässlicher empfinden. Eine wichtige Führungsaufgabe liegt auch in der Steuerung, wie kann trotz Remote-Situation, Home Office und Co die ganze Organisationseinheit am Leben erhalten werden.

Welche Auswirkungen gilt es auf der Ebene der »Meetings, Workshops, Veranstaltungen« zu beachten, wenn die in hybrider Struktur ablaufen sollen?

Ich möchte hier wieder drei Aspekte herausnehmen. Erstens: Was passiert eigentlich nach dem Meeting? Zweitens betrifft das mitunter aufreibende Thema Audio / Mikrofon / Ton. Das wird in hybriden Situationen noch einmal schwieriger. Und der dritte Aspekt betrifft die Frage nach dem digitalen Zwilling. Hybride Teams brauchen – um wirksam zu sein, um kollaborieren zu können – die digitale Verwendung und Absicherung von Dokumenten, so dass alle gleich berechtigt und auf Augenhöhe darauf Zugriff haben und natürlich auch asynchron daran arbeiten können.

Kann man »hybrid« abschließend als »das Beste aus beiden Welten« bezeichnen?

Auch wenn hybrid schnell nach »das Beste aus beiden Welten« klingt, lautet unsere Warnung: Wenn man nicht gut aufpasst, passiert das Gegenteil – dann hat man das Schlechteste aus beiden Welten … und das gilt es zu vermeiden!

Fazit

Wir fassen zusammen: Das Thema »hybrid« ist nicht nur zweischichtig, sondern sehr vielfältig und wir stehen in weiten Zügen ganz offensichtlich noch ziemlich am Beginn…

Unsere Einladung: Follow GfP! Wir bringen regelmäßig aktuelle Beiträge – zum Beispiel als »Beratungssplitter« – als Blogs im News-Bereich auf unserer Website in mehreren Facetten und Varianten. Das Thema verlangt noch mehr Auseinandersetzung, damit wir diesem Facettenreichtum auch gerecht werden. Stay tuned! Alle Informationen finden Sie auf unseren Online- und Social Media-Kanälen.