FutureSkills 1x1

FutureSkills sind unser »kleines Einmaleins« für übermorgen! Es macht Sinn, auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Folgen Sie uns – auch via LinkedIn – auf einer speziellen Challenge Richtung Zukunft. Und los geht’s: Ein mal eins …

Von Clemens Stieger

Wir brauchen nicht erst Trendforscher zu fragen, um zu erkennen, wie sich die Welt verändert. Ein kurzer Blick zurück reicht. Wer erinnert sich noch an Telefonwählscheiben, Faxgeräte oder ein Tastenhandy? Wer wird sich morgen noch an Facebook oder ChatGPT erinnern? Wir widmen uns in der GfP in diesem Jahr vermehrt dem Thema »FutureSkills« und posten zwölf Monate lang regelmäßig Ideen, Meinungen, Stellungnahmen etc. unserer Trainer*innen dazu. Folgen Sie uns auf LinkedIn und versäumen Sie keine neue Nachricht.

1 x 1: Fertigkeiten und Kompetenzen brauchen Zeit

Wir können also davon ausgehen, dass sich vieles in der Zukunft ändert – und ändern muss. Und da taucht neben der Frage der Vorhersagbarkeit noch eine viel dringlichere auf: Welche Kompetenzen und Skills brauchen wir, um erfolgreich zu sein? Und welche davon sind so neu, dass wir sie noch nicht am Radar haben? Aber eines muss uns klar sein, das gehört zum »kleinen Einmaleins der Personalentwicklung«: Fertigkeiten und Kompetenzen brauchen Zeit, bis sie entwickelt werden. Sie entstehen nicht von heute auf morgen.

Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir als Menschen sehr lernfähig sind und uns gut anpassen können – wenn wir müssen. Aber Hand aufs Herz, wir haben auch gesehen, dass wir da zum Teil Raubbau an unseren Ressourcen betrieben haben. Über das anschließende »bounce back« waren wir größtenteils sehr froh. Wie weit uns ein Kompetenzaufbau gelungen ist, werden wir noch sehen.

5 x 5: Auf der Suche nach den FutureSkills und den »neuen Themen«

Bei der Suche nach FutureSkills geht es darum, dass wir rechtzeitig anfangen, Kompetenzen aufzubauen, die uns helfen, gut mit dem zurecht zu kommen, was auf uns zukommen wird. Es geht darum, sich fit zu machen für die Zukunft, also »bounce forward«.

Schon letzten Herbst haben wir uns in einem gemeinsamen Projekt mit Prof. Michael Bartz vom IMC Krems auf die Suche nach der Veränderung der Kompetenzen in Unternehmen gemacht – nachzulesen in unserem Blog vom September 2022. Das Projekt läuft gerade erst an, aber es zeigt sich, was da alles zu tun ist. Und auch Kunden fragen gerade laufend an, was denn die »neuen Themen« sein werden. Aber auch weltweit laufen eine Vielzahl an Initiativen, die sich darauf ebenfalls fokussieren. Sei es Deloitte, McKinsey oder das World Economic Forum.

Die Bezeichnungen variieren – von »Future Jobs« über »21st Century Skills« bis eben zu den »Future Skills«, die wir hier übernehmen, angelehnt an die Definition von Ulf-Daniel Ehlers aus dem Jahr 2020: »Kompetenzen, die es Individuen erlauben, in hoch-emergenten Handlungskontexten selbst-organisiert komplexe Probleme zu lösen und (erfolgreich) handlungsfähig zu sein.« Oder anders gesagt: Lernen für die Zukunft, um in der Zukunft fit zu sein!

7 x 7: WELCHE Kompetenzen WIE erlernen?

Zwei Fragen. Eine diffiziler als die andere. Denn Kompetenzen lassen sich nicht einfach so Nebenbei erlernen. Sie können nur im Tun und Handeln entwickelt werden. Wir brauchen also geeignete Lernarchitekturen, die einen entsprechenden Lernprozess ermöglichen. Ein simples Seminarprogramm oder ein eLearning-Kurs wird nicht ausreichen.

Es braucht eine andere und umfassendere Herangehensweise. Und genau das reizt uns von der GfP! Es entspricht auch unserem Verständnis von Personalentwicklung: Menschen und Organisationen für die aktuelle UND zukünftige Leistungsfähigkeit vorzubereiten.

12 x 12: Unsere FutureSkills-Challenge

Aus den oben genannten Gründen widmen wir uns in der GfP in diesem Jahr vermehrt diesem Thema und posten zwölf Monate lang Stellungnahmen unserer Trainer*innen zu verschiedenen FutureSkills. Folgen Sie uns auf LinkedIn und versäumen Sie keine neue Nachricht. Stay tuned!

 

Zum Nachdenken und -lesen

Wie wertvoll und dringlich es ist, sich mit der Zukunft zu beschäftigen, haben wir regelmäßig in unseren »Beratungssplitter«-Blogs ausgeführt: So zum Beispiel Reinhard Bacher im Beratungssplitter #52 »Ist die Zukunft vorhersehbar?« (Dezember 2021) oder Alexander Schön im Beratungssplitter #62 »Die Vorzukunft – oder: Die Vergangenheit in der Zukunft« (Jänner 2022). Viel Spaß beim Nachlesen und -denken!

 

© Foto von Jackson Simmer auf Unsplash